Die Suche nach einer Hebamme

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Oft hört und liest man von Problemen bei der Suche nach einer Hebamme, selbst wenn man sich schon früh in der Schwangerschaft um eine bemüht, bekommt man nicht selten eine nach der anderen Absage. Das ist natürlich schade und hat mich deshalb zunächst leicht in stress versetzt

Brauche ich überhaupt eine Hebamme?

Schon mit positivem Test habe ich mir meine Gedanken zu diesem Thema gemacht, da ich, trotzdem ich wirklich früh dran war, fast davon ausging keine mehr zu bekommen. Um nicht völlig verzweifelt feststellen zu müssen, am Ende, ohne dazustehen, habe ich es locker gesehen. Klar ist es von Vorteil eine kompetente Ansprechpartnerin rund um die Schwangerschaft, das Wochenbett und vielleicht sogar die Geburt zu haben. Dennoch bin ich der Auffassung das es auch ohne gut zu schaffen wäre, schließlich habe ich eine Mutter und Freundinnen mit Kindern, die mir zur Seite stehen könnten. Darüber hinaus eine wirklich tolle Frauenärztin. Man ist während einer Schwangerschaft wirklich nie auf sich allein gestellt und seien es nur wertvolle Ratschläge von bereits-Mamis aus dem Umfeld, all die kleinen, oder auch großen Ratschläge werden einem helfen können. Diese Erfahrung durfte ich auch schon jetzt, ganz zu Anfang meiner Schwangerschaft machen.

Die Suche nach einer Hebamme

Dennoch habe ich mich nach meinem Frauenarzttermin direkt auf die Suche gemacht und wirkliche JEDE Hebamme, die ich online finden konnte per Mail angeschrieben. Mir war es auch erst einmal völlig egal, ob ich sie schon vor der Zeit im Wochenbett kennenlernen und mit Fragen löchern kann. Klar ist das von Vorteil, aber ein Muss sicherlich nicht. Es ist schon toll eine zu finden, die mich und unseren kleinen Schatz in den ersten Wochen nach der Geburt begleitet. Die Zeit nach der Geburt, also das Wochenbett ist ja schließlich die Haupteinsatzzeit einer Hebamme. Sie schaut nach dem Befinden, möglichen Geburtsverletzungen, wiegt das Baby, schaut ob es richtig trinkt und sich gut entwickelt, unterstützt bei Fragen rund um die Babypflege und und und. Während der Schwangerschaft hätte ich ja wie schon gesagt, meine Frauenärztin als kompetente Ansprechpartnerin. Lediglich vier haben sich auf meine Anfrage hin zurückgemeldet. Auch die Hebammenzentrale meiner Stadt war leider keine Hilfe, am Telefon wurde mir gesagt ich könne mich zurücklehnen und auf eine Info warten, eine Hebamme sei mir sicher! Eine Rückmeldung bekam ich nie. Eine Dame, sie ist wohl sogar als Beleghebamme tätig, hat mir zugesagt und wir wollten einen Termin im kommenden Februar ausmachen. Sie ist noch selbst im Mutterschutz und fängt erst dann wieder an zu arbeiten. Ich dachte mir nur: Was ein Traum! Eine Hebamme als Ansprechpartnerin die sogar die Geburt begleitet! Pustekuchen! Nachdem ich fragte wie wir nun verbleiben und ob ich mich dann im Februar noch einmal melden soll, erhielt ich keine Antwort mehr. Schade! Zwei andere haben mir mitgeteilt, dass mein Voraussichtlicher Entbindungstermin genau in ihren Urlaub fällt und es somit schwierig mit der Wochenbettbetreuung wird und von einer erhielt ich eine E-Mail mit Fragen. Sie wollte vorab wissen, wer meine betreuende Gynäkologin ist, wo ich wohne und ob ich plane umzuziehen. Nachdem ich die Fragen beantwortet habe, bekam ich auch direkt einen Termin für die 8. Schwangerschaftswoche.

Das freut mich echt total! Sie begleitet mich während der Schwangerschaft und auch im Wochenbett als Nachsorgehebamme. Leider nicht zur Geburt, aber ich denke unter der Geburt ist einem sowieso egal welche Hebamme dabei ist, Hebammen sind doch bestimmt immer nett.

Also heißt es jetzt tatsächlich zurücklehnen und der kommenden spannenden Zeit gelassen gegenüberstehen. Die Kliniksuche, die mir meine Frauenärztin nahelegte, kann ich auch erst noch aufschieben, da ich ohnehin weder in der Privatklinik noch im Geburtshaus entbinden möchte. Die drei weiteren Kliniken in unserer Stadt schaue ich mir dann zu gegebener Zeit, ab der 30. Schwangerschaftswoche, genauer an.

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