Der erste Termin beim Frauenarzt

Frauenarzt

Natürlich möchte man nach einem positiven Schwangerschaftstest am liebsten noch am selben Tag zum Frauenarzt, um sich eben diese bestätigen zu lassen. Aber auch darüber hinaus gehen einem mindestens tausend Fragen durch den Kopf, die beantwortet werden wollen.

Wann sollte man um einen Termin beim Frauenarzt bitten?

Nach dem positiven Schwangerschaftstest habe ich natürlich angefangen zu recherchieren, wann man das erste Mal bei seinem Frauenarzt vorstellig werden sollte, um sich die Schwangerschaft bestätigen zu lassen. Natürlich auch, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist. Vor Komplikationen, wie z.B. einer Eileiterschwangerschaft ist schließlich niemand geschützt. Auch wenn viele berichten, ihren Termin erst nach der sechsten Schwangerschaftswoche wahrgenommen zu haben, um wenigstens den Herzschlag des Babys hören zu können, konnte ich natürlich nicht so lange warten. Es soll auch manche Gynäkologen geben, die den Termin ganz bewusst erst an diesem Zeitpunkt vergeben.

Da meine Frauenärztin im Urlaub war und mir die nette Sprechstundenhilfe des Vertretungsarztes bei 3+4 (Drei Wochen und vier Tage) sagte, ich solle mir keine Sorgen machen, wartete ich ungeduldig noch die eine Woche ab.

Am Montag dann konnte ich, nach einer gefühlten Ewigkeit endlich bei meiner Ärztin anrufen und von meinem Glück berichten. Die Arzthelferin fragte, ob ich sehr aufgeregt sei, was ich ja nun schon war und schob mich daraufhin für Dienstag direkt dazwischen. Bis dahin habe ich, zur Sicherheit, täglich einen Schwangerschaftstest, durchgeführt und konnte mich jeden Morgen, über den immer stärker werdenden zweiten Strich freuen. Darüber hinaus habe ich natürlich auch diverse Onlinerechner ausprobiert, um den voraussichtlichen Entbindungstermin zu berechnen. Diese ergaben alle den 16. April 2020, der April erscheint mir einfach perfekt! Es ist nicht mehr ganz so kalt, ich werde vermutlich nicht hochschwanger bei 30 Grad und mehr herumlaufen müssen usw..

Der erste Termin

Oh was war ich aufgeregt, mein Umfeld hatte besonders an dem Montag wohl kein leichtes Spiel mit mir! Viele Fragen gingen mir durch den Kopf und warteten darauf beantwortet zu werden.

Nun war es endlich Dienstag und ich konnte mit meiner Ärztin sprechen. Fragen nach der Ernährung, Sport, Medikamenten, Schwangerschaftswehwehchen usw. brannten mir unter den Nägeln. Meine liebe Frauenärztin kennt die Aufregung anscheinend und bat mich nach einem kurzen Gespräch zunächst zur Untersuchung. Auf dem Ultraschall konnte man eine noch leere Fruchthöhle sehen und sie sagte dazu nur, es sei angekommen und bestätigte mir somit die Schwangerschaft. Der Befund, was ein komisches Wort für etwas so Wunderbares, entspricht genau der Entwicklung, die zu diesem Zeitpunkt zu erwarten ist, wie sehr mich das freut! Ein erstes Bild habe ich auch direkt bekommen, ein winzig kleiner dunkler Fleck war in der hell dargestellten “hoch aufgebauten“ Gebärmutterschleimhaut zu sehen. Nach der Untersuchung unterhielt sie sich wirklich lange mit mir, klärte mich von selbst über viele Dinge auf, so dass meine vorher überlegten Fragen wirklich alle beatwortet wurden. In einer Woche will sie schauen, ob bereits ein Herzschlag zu sehen ist.

Sie gratulierte mir zur Schwangerschaft und händigte mir meinen Mutterpass Bestseller Mutterpasshülle aus. Natürlich mussten hier noch einige Daten eingetragen werden, wie z.B. das Gewicht und der Blutdruck. Urin musste ich abgeben und einmal Blut abnehmen lassen, um meine Blutgruppe bestimmen zu können und den Antikörper Suchtest durchzuführen. Dem HIV Test habe ich, für mich selbstverständlich, auch durchführen lassen. Die Ergebnisse sollten zum nächsten Termin in einer Woche vorliegen und entsprechend eingetragen werden.

Die Arzthelferin schaute also nach dem Termin und händigte mir viel Infomaterial aus, zudem durfte ich mir eine Mutterpasshülle aussuchen.

Ich konnte es wirklich kaum erwarten dem werdenden Papa das erste „Foto“ unseres kleinen Schatzes zu zeigen.

Nach dem Termin

Noch im Auto habe ich sofort den Papa angerufen und ihm alles erzählt, natürlich wäre er gern dabei gewesen, aber den allerersten Termin, der ja erstmal nur zur Feststellung dient, wollte ich allein wahrnehmen. Die nächsten Male wird er aber ganz bestimmt mitkommen.

Er war natürlich hin und weg, es ist ja schon nochmal etwas anderes die Schwangerschaft durch einen Arzt bestätigt zu bekommen und es tatsächlich schwarz auf weiß zu haben. Das Ultraschallbild schickte ich ihm direkt als Bild und rief gleich meine Mutter an, die ebenfalls überglücklich gewesen ist, ebenso die andere werdende Oma.

Wie geht es jetzt weiter?

Erst einmal sacken lassen, die Freude die Schwangerschaft bestätigt bekommen zu haben ist natürlich riesig! Es wird sich ab jetzt aber einiges in meinem und unserem Leben als Paar verändern. Natürlich nicht sofort, eine Schwangerschaft dauert schließlich 40 Wochen und wir sind aktuell noch in der fünften.

Der Termin für nächste Woche steht, der werdende Vater kommt natürlich mit. Organisatorisches, wie die Suche nach einer Hebamme, geht aber direkt los! Hebammen sind in unserer Stadt wirklich rar und hier gilt, wer zuerst kommt malt zuerst! Gleiches gilt, wenn man sich für die Geburt in einem Geburtshaus anmelden möchte oder auch die Privatklinik bevorzugt. Diese sind schneller voll, als man es glauben mag.

Auch, was man testen mag und was nicht sollte man bereits früh festlegen. Angefangen mit Toxoplasmose, bis hin zur Nackenfaltenmessung wird ja einiges angeboten, was leider nicht durch die Krankenkasse übernommen wird. Hier stellt sich zum Beispiel auch die Frage, ob man es bei z.B. einer Trisomie 21 (auch Down Syndrom genannt) überhaupt wissen will und wie es danach weitergeht. Dazu aber an anderer Stelle dann mehr. Jetzt dürfen wir uns erstmal freuen! Für den werdenden Papa habe ich mir ein kleines Geschenk überlegt, er bekommt Baby Adidas Schühchen, die er sich z.B. auf seinen Schreibtisch stellen kann. So hat er immer ein klein wenig Baby bei sich. Auch ich habe mir ein Geschenk gemacht, ein Buch zum Thema Schwangerschaft. Die Wahl fiel mir bei der Vielzahl der Angebote echt nicht leicht, schließlich habe ich für „Meine Schwangerschaft Tag für Tag“ von Dr. Maggie Blott entschieden. In dem Buch steht für jeden der 280 Tage der Schwangerschaft etwas beschrieben und neben nützlichen Tipps auch, was man zum Thema Geburt wissen sollte und die ersten Stunden danach.

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